Die erste Niederlage nach 15 Spielen in Stockerau wurde im Training aufgearbeitet und die Mannschaft wollte wieder an die Siegesserie anschließen. Das hat man von der ersten Minute an gesehen. Bei strömendem Regen beginnen die Blau-Weißen das Spiel sofort sehr druckvoll. Bereits in Minute 1 setzt sich Kapitän Maximilian Sax durch, spielt ab auf Christopher Tvrdy, der aber knapp scheitert. In Minute 4 ein weiter Pass von Matthias Binder auf Sheqir Avdiu, der den Ball aus wenigen Metern am Tor vorbeischiebt. In Minute 7 ein Corner von Matthias Binder auf Max Sax an der Strafraumgrenze, dessen guter Schuss aber knapp vorbei geht.
In Minute 12 werden die Blau-Weißen für Ihre Offensive belohnt – nach Vorlage von Matthias Binder gelingt Kapitän Max aus rund 25 m via Innenstange ein wahres Traumtor und es steht 1:0. In Minute 15 eine weitere Superaktion über Maximilian Sax, Matthias Binder und Besnik Murseli, aber die Gästeverteidigung rettet in letzter Sekunde. In Minute 17 eine Ecke von Matthias Binder auf Christopher Tvrdy, dessen Kopfball das Tor um Zentimeter verfehlt. Der 1. Fortuna WNSC ist drückend überlegen. In Minute 20 dann die erste Chance des ASV Schrems, aber Dominik Hemmelmayer rettet mit einem guten Reflex. In Minute 25 spielt Jacob Paul ab auf Manuel Haidner, der jedoch nicht an den Ball kommt.
Die Gäste aus dem Waldviertel bekommen das Spiel jetzt etwas besser unter Kontrolle. In Minute 39 die erste Ecke des ASV Schrems, die aber nicht gefährlich wird. In der Schlussphase der ersten Hälfte kommen die Blau-Weißen wieder stark auf. In Minute 40 eine Riesenchance – nach toller Vorarbeit von Maximilian Sax wird ein guter Schuss von Besnik Murseli gerade noch in den Corner abgelenkt. In Minute 42 ein Volleyschuss von Christopher Tvrdy, aber der Tormann hält mit Mühe. In Minute 44 dann das 2:0 – Besnik Murseli trifft mit einem herrlichen Freistoß von der Strafraumgrenze nach Foul an Christopher Tvrdy. In Minute 45 zieht dann Besnik Murseli alleine auf das Tor, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen. So geht es mit einer hochverdienten 2:0 Führung in die Kabinen.
Nach der Pause setzt der 1. Fortuna WNSC dort fort wo er vor dem Wechsel aufgehört hat. In Minute 49 eine Traumaktion – nach einer weiten Flanke von Jacob Paul übernimmt Besnik Murseli volley aus schwierigem Winkel, aber der Gästetormann hält mit einem tollen Reflex. In Minute 51 trifft Sheqir Avdiu nur die Querlatte – da war Pech dabei. In Minute 59 ein Freistoß von der Toroutlinie – Matthias Binder spielt kurz ab auf Max Sax, dessen Schuss knapp an der Kreuzecke vorbei geht. In Minute 61 eine der wenigen Konterchancen der Gäste aus dem Waldviertel. In Minute 67 Matthias Binder auf Christopher Tvrdy, bei dessen Schuss nur wenige Zentimeter fehlen. In Minute 74 zieht Besnik Murseli alleine in Richtung Tor, kann aber in letzter Sekunde abgedrängt werden. In Minute 83 dann eine Doppelchance für Max Sax und Niklas Marlovics. Sekunden später reklamieren die Blau-Weißen ein Elfmeterfoul an Manuel Haidner, das aber nicht gegeben wird. In Minute 85 dann die endgültige Entscheidung – Manuel Haidner trifft mit einem Weitschuss zur 3:0-Führung. Doch damit war der Offensivdrang der Blau-Weißen nicht zu Ende – in der dritten Minute der Nachspielzeit trifft noch Fritz Burger zum 4:0-Endstand. Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion gezeigt und bewiesen, dass mit ihr weiterhin zu rechnen ist – das enge Titelrennen geht weiter.
1. Fortuna Wiener Neustädter Sportklub – ASV Schrems 4:0 (2:0)
Aufstellung 1. Fortuna WNSC: Dominik Hemmelmayer; Manuel Haidner, Matthias Binder, Sheqir Avdiu (81‘ Niklas Marlovics), Maximilian Sax (86‘ Enes Malik Pehlivan), Christopher Tvrdy (70‘ Stipo Petrovic), Nenad Vasiljevic, Besnik Murseli (80‘ Fritz Burger), Jacob Paul, Philipp Eichberger, Anil Sakar
Torfolge:
12‘ 1:0 Maximilian Sax
44‘ 2:0 Besnik Murseli (Freistoß)
85‘ 3:0 Manuel Haidner
90‘+3 4:0 Fritz Burger
Gelbe Karten: Maximilian Sax (27‘ Kritik); 3 Gelbe Karten für ASV Schrems
Schiedsrichter: Tobias Eder
Reserve: 5:1 (2:0): Tobias Wimmer (2), Edis Abdiu (2), Andreas Putz
Ergo Arena Wiener Neustadt, 500 Zuschauer